Adrenalin
Hormon des Nebennierenmarks bzw. Neurotransmitte, des sympathischen Nevensystems.
Akkomondation
Fähigkeit des Auges, seine Brechkraft durch Verformung der Linse so zu verändern,
dass sowohl entfernte wie naheliegende Objekte scharf auf der Netzhaut abgebildet werden.
Anästhesie
Schmerzunempfindlichkeit, Betäubung
Aphakie
Fehlen der Augenlinse, Linsenlosigkeit
Applikation
Verabreichung, Anwendung eines Medikamentes
Astigmatismus
Auf Brennpunktlosigkeit beruhende Stabsichtigkeit z.B. Hornhautastigmatismus = Hornhautverkrümmung
Betablocker
Substanz, die Betarezeptoren blockiert
Brinzolamid
Karboanhydrasehemmer
Bulbus
Augapfel
Buphthalmus
angeborenes Glaukom
Carboanhydrase
ein Enzym
Catarakt (Katarakt)
grauer Star
Cornea
Hornhaut
Diabetes mellitus
Zuckerkrankheit
diabetische Retinophatie
Netzhautschädigung durch Diabetes
Dioptrie
Maßeinheit für die Brechkraft einer Linse, bzw. eines optischen Systems
Dorzolamid
Carboanhydrasehemmer
Excavation
Aushöhlung
Fluoreszin
floureszierender Farbstoff, der u.a. zum Anfärben der Hornhaut
(z. B. bei der applanatorischen Druckmessung verwendet wird.
Fundus
Augenhintergrund
Gonioskopie
Untersuchung des Kammerwinkels
Goniotomie
Drucksenkender Eingriff beim konnatalen und kindlichen Glaukom.
Um den Abfluss des Kammerwassers zu verbessern bzw. erst zu
ermöglichen, wird das Trabekelwerk z. B. mit einem sogenannten
Goniotom bis zum schlemmschen Kanal eingeschnitten. (vgl. auch
Trabekulotomie).
Halo
um eine Lichtquelle herum wahrgenommener Farbring
HRT
Heidelberg-Retina-Tomograph. Das ist ein Gerät für
die Laser-Scanning-Tomographie.
Hyperopie
Weitsichtigkeit
Hypertension, okuläre
Erhöhter Augeninnendruck ohne Glaukomschaden
intraokulär
im Auge gelegen
Iridektomie
Operation, bei der ein Stückchen periphere Iris ausgeschnitten
und so eine neue Verbindung zwischen Hinter- und Vorderkammer
geschaffen wird, durch die das Kammerwasser abfließen kann.
Iridotomie
Operation, bei der mit einem Laser ein Loch in die periphere Iris
geschossen wird, durch die das Kammerwasser von der Hinter-
in die Vorderkammer gelangen kann.
Iris
Regenbogenhaut
Juvenil
jugendlich
Karboanhydrase
Enzym, das die Umwandlung von Kohlendioxid und Wasser
in Bikarbonat und umgekehrt beschleunigt.
Koagulation
Verklumpung, gezielte Zerstörung von Gewebe mit Strom.
Konjunktiva
Bindehaut
Kontraindikation
Gegenanzeige
Krygoagulation
Gewebszerstörung durch Kälteappliakation
Laser
engl: light amplification by stimulated, emission of radiation;
Lichtverstärkung durch stimulierte Strahlungemission.
Mittels spezieller Technik erzeugter, einfarbig kohärenter
Lichtstrahl, der in der Medizin zum Schneiden oder zum Koagulieren,
aber auch zum Betasten von Gewebe verwendet wird.
Laser-Scanning-Tompgraphie
bildhafte Darstellung eines Gewebes durch Abtastung mit einem Lasterstrahl.
Latanoprost
Prostaglandin-Analogon
Lens
Augenlinse
Lokalanästhesie
örtliche Betäubung
Makuladegeneration
Funktionsverlust bzw. -reduktion der Makula, häufig altersbedingt
Miosis
enge Pupille
Mitomycin C
Zystostatikum
mmHg
Millimeter Quecksilbersäule. Einheit, in der
der Augendruck angegeben wird.
Mydrasis
weite Pupille
Myopie
Kurzsichtigkeit
Neovaskularisations-Glaukom
Glaukomform, bei der neu in den Kammerwinkel eingewachsene
Blutgefäße den Kammerwasserabfluss blockieren
Oculus
Auge
Ophtalmologie
Augenheilkunde
Papille
Sehnervenkopf
Perimeter
Gerät zur Messung des Gesichtsfeldes
peripher
am Rande, fern vom Zentrum gelegen
Photokoagulation
Gewebszerstörung durch Licht (heute meist mit Laserlicht).
postoperativ
nach der Operation
Pupille
runde Sehöffnung in der Irismitte
Refraktion
Brechkraft des Auges bzw. eines optischen Systems
Retina
Netzhaut
reversibel
rückbildungsfähig
Schlemmscher Kanal
im Kammerwinkel hinter dem Trabekelwerk gelegener Kanal, durch den das vom Ziliarkörper
gebildete Kammerwasser das Auge verlässt.
Sklera
Lederhaut
Strabismus
schielen
Tenon
bindegewebige Hülle, die Augapfel und Augenmuskeln umgibt.
Tensio
Druck
Tonometrie
Druckmessung
Trabekelwerk
im Kammerwinkel gelegenes Maschenwerk, durch das das Kammerwasser austritt.
Trabekuloplastik
augendrucksenkende Operation, bei der Laserherde mit einem
Argonlaser zirkulär in das Trabekelwerk eingebracht werden.
Die hierbei entstehenden Vernarbungen können mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung
zur Drucksenkung führen.
Trabekulotomie
drucksenkender Eingriff beim konnatanalen und kindlichen Glaukom. Um den Abfluss des
Kammerwassers zu verbessern bzw. erst zu ermöglichen,
werden die innere Wand des Schlemmschen Kanals und das Trabekelwerk mit einem
speziellen Instrument, dem sog. Trabekulotom, eingeschnitten (vgl. auch Goniotomie).
Uvea
Gefäßhaut und gleichzeitig mittlere Schicht des
Auges, die aus Ziliarkörper und iris besteht.
Viskokanalostomie
drucksenkende Operation, bei der der Schlemmsche Kanal mit
einer viskösen Substanz durchgespült und somit aufgedehnt wird.
Visus
Sehschrärfe
Vitreus
Glaskörper
Zyklodialyse
augendrucksenkende Operation, bei der durch Ablösung
des Ziliarkörpers eine direkte Verbindung zwischen Vorderkammer und Aderhaut
geschaffen wird. Da die drucksenkende Wirkung schlecht dosierbar ist, wird diese früher
recht verbreitete Technik heute nur noch selten angewandt.
Zyklofotokoagulation
drucksenkender Eingriff, bei der der kammerwasserproduzierende Ziliarkörper
aus einem Laser teilweise zerstört wird.
Zystostatikum
Medikament, das in der Lage ist, die Zellteilung (z. B. von
Tumorzellen) zu hemmen.
Letzte Aktualisierung 21. Februar 2012
© by Burgi Bänder, Wien